Hauptinhalt

08.06.2013

Unser Hochwasserschutz funktioniert und wir bedanken uns für den Einsatz bei den Helfern.

Ständige Überwachung, am Tag durch unsere Gemeindemitarbeiter und in der Nacht durch die Freiwillige Feuerwehr die sofort Maßnahmen setzen können geben Sicherheit und waren sehr wichtig.

  

In der Nacht von 5. auf 6. Juni 2013 erreichte die Donau in Wien einen Pegelhöchststand von 8,09 Metern am Pegel Korneuburg. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Wehrfelder des Einlaufbauwerkes Langenzersdorf auf die höchste Marke seit Errichtung des Donau-Hochwasserschutzes 1988 geöffnet.

Bei einer Durchlasshöhe von circa 6,2 Metern flossen rund 3.000 Kubikmeter pro Sekunde Donauhochwasser in die Neue Donau ab. Die Gesamtabflussmenge der Donau im Wiener Raum lag laut Berechnungen bei etwas über 11.000 Kubikmetern pro Sekunde. Dies entspricht einer Menge, die sowohl die Hochwasser von 2002 (10.330 Kubikmetern pro Sekunde) und von 1899 (10.500 Kubikmetern pro Sekunde) übertraf.

Der Wasserstand ist seitdem rückläufig. Es wird aber weiter die Entwicklung beobachtet und kontrolliert die Wehr weiter gesenkt. Die Pegel der Donaukraftwerke werden ebenfalls dazu zur Abschätzung herangezogen.

Die Gerüchte das Wien die Wehr nicht ganz aufgemacht hat und dadurch Korneuburg besonders betroffen wurde sind deshalb unrichtig. Vielleicht sollte man den seit langem geplanten Hochwasserschutz für Korneuburg endlich einmal umsetzen.