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18.01.2014

Aktion zum Tag der Kinderrechte

Die Kinderfreunde Bisamberg haben sich für den heutigen Tag der Kinderrechte die gefährlichsten Orte in der Gemeinde, und zwar die gefährlichsten Straßen und Kreuzungen angesehen und sichtbar gemacht.

Am 20. November 1989 haben die Vereinten Nationen die Kinderrechte beschlossen. Geregelt sind die Kinderrechte in der Kinderrechtskonvention, Art. 31(1&2.)

Neben den schwerwiegenden Verletzungen der Kinderrechte wie Gewalt an Kindern, Ausbeutung und Sklavenarbeit, Armut und Hunger, sowie dem Stehlen von Lebensgrundlagen, durch masslosen Raubbau an Rohstoffen und intakter Umwelt, die uns tagtäglich daran erinnern, dass unsere Welt nicht perfekt ist, und wir noch viel Unrecht zu bekämpfen haben, gilt es auch, auf die vorhandene Armut von österreichischen Kindern hinzuweisen.

Und in diesem Jahr haben wir uns auch den alltäglichen Schwachstellen in Bisamberg und Klein Engersdorf gewidmet.

Unsere Volksschule und unser Kindergarten sind hervorragend geführt, der Weg zu Schule und Kindergarten weist aber große Gefahren auf.

Gefährliche Kreuzungen, bei denen Autofahrer beim Abbiegen nicht auf Kinder und Mütter mit Kinderwägen achten, wie vor der Pizzeria Marino, der Kreuzung Korneuburger Straße - Weymanngasse, aber auch ein extrem schmaler, ungesicherter Gesteigbereich gegenüber dem Lokal "Die Palette", der schmale untere Teil der  Amtsgasse sowie der gesamte Bereich der Klein Engersdorfer Hauptstraße im Ortsgebiet von Klein Engersdorf sind für Taferlklassler ohne Begleitung oder Schülerlotsen sehr gefährlich.

Aber auch wir Eltern tragen einen Teil der Gefahr bei, indem wir unsere Kinder bis vor das Schultor mit dem Auto führen.

Schlimmer ist dabei nur, wenn gedankenlose Eltern ihre Boliden auch noch auf dem Gehsteig parken, sodass Kindern keine Möglichkeit bleibt, als auf die Straße, wo sich die Schulautokolonne für die Abholung oder die Ablieferung der Kinder durch die Schulgasse wälzt.

Die Kinderfreunde Bisamberg haben darauf aufmerksam gemacht und würden auch gern an der Problemlösung mitarbeiten.

Unser Ziel ist es, das zu Fuß zur Schule gehen sicherer und attraktiver zu machen, denn zur Schule zu gehen fördert die Gesundheit und bietet auch Raum für schöne Kindheitserlebnisse. Darüber hinaus ist jeder nicht gefahrene Autokilometer ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Luftgüte und Lärmbelastung im Ort.