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02.11.2020

Corona Verordnung!

 

 

Vorab zur Klarstellung -  Corona Maßnahmen sind notwendig und wichtig, und wir halten uns auch daran

 

Doch auch bei der Verordnung ab 2. November 2020 fallen Ungereimtheiten auf:

 

Wir sind für freie Religionsausübung – was aber nicht einzusehen ist, sind die unklaren Regeln für Kirchenbesuche.

 

Gerade bei Chören und Gesangsvereinen, und auch bei Kirchen haben wir in diesem Jahr genügend Corona Cluster erlebt.

 

Daher wäre es auch bitter notwendig, in, vor und nach dem Kirchenbesuch klare Einlass- und Abstandsregeln aufzustellen und diese auch von den Verantwortlichen überwachen zu lassen, oder aber ein Corona Sicherheitskonzept für jede Kirche vorlegen zu lassen.

 

In der Bisamberger Firmung in der Pfarrkirche von Korneuburg trugen im Jahr 2020 zumindest 10% der Besucher keinen Mund-Nasen-Schutz, da sind dann die Corona positiven Fälle vorprogrammiert, Maskenverweigerer gibt es leider immer noch in jeder Berufsgruppe.

 

Während die hinteren 10 Reihen in der Kirche völlig freigeblieben sind, war der Abstand zwischen den Besuchern in den vorderen Reihen sicher nicht gegeben. Hier braucht es Verantwortliche, die solche Corona Risikofaktoren verhindern. Der Abstand zwischen den Chormitgliedern und den Zuhörern, sofern der Chor überhaupt noch erlaubt ist, sollte umso größer sein. Wer die Einhaltung von Corona Maßnahmen verweigert, sollte höflichst gebeten werden, die Kirche zu verlassen.

 

Die Museen und Kulturveranstaltungen als Corona Bauernopfer

 

Es ist kein einziger Fall eines Corona Clusters in Museen bekannt, es herrschten die strengsten Auflagen bei Museen und Kulturveranstaltungen  - und trotzdem müssen Museen schließen, und sind Kulturveranstaltungen verboten.

 

Hier gibt es eine klare verfassungswidrige Ungleichbehandlung im Vergleich mit dem Handel und den Dienstleistungsbetrieben.

 

Im Gegensatz zum Handel konnte in Museen die Abstandsregeln und auch die Luftreinhaltung gewährleistet werden, und waren die Sicherheitskonzepte gut durchdacht.

 

In Museen ist der Kinn-Schutz und sind die Visiere schon monatelang verboten, während diese im Handel weiterhin gelebte Praxis sind.

 

Warum zuerst 100, und jetzt plötzlich 50 Menschen bei Begräbnissen erlaubt sind, ist auch nicht nachvollziehbar.

 

Wichtiger wären bei Begräbnissen klare Abstands- und Maskenregeln, sowie Konzepte für den sicheren Zugang und Abgang in die Kirche und auf den Friedhof, und die Beschränkung auf die wichtigsten Familienmitglieder und Freunde.

 

Von einer Regierung, die nur von Inszenierung und Ankündigungen lebt, darf man wohl nicht mehr Vernunft erwarten.

 

Die Fehler in der Corona Pandemie, beginnend mit Ischgl und mit den großzügigen Lockerungsmaßnahmen über den Sommer, fehlendem Testmanagement (vor allem für Pendler und Touristen) und sinnlosen Ausnahmeregeln aus parteitaktischen Gründen im Herbst, müssen wir alle mit einem neuen Lockdown ausbaden.

 

Gäbe es tatsächlich einen nationalen Schulterschluss, dann wäre die einzige Expertin unter den Politikern, Pamela Rendi Wagner, als ehemalige Gesundheitsministerin und Virologin, längst in den Corona Krisenstab einberufen.

Es wäre die Opposition und alle Verantwortlichen rechtzeitig von Maßnahmen und Entscheidungen informiert worden, und es wären Verordnungen nicht überhastet und unüberlegt ohne Vorlaufzeiten in einer großen Inszenierung beschlossen worden.

 

Die Menschen verlieren das Vertrauen, wenn Politik nur noch aus Inszenierung mit großen Ankündigungen besteht, die der Realität nicht standhält

 

Überlasst das Feld der Maßnahmenverkündung endlich Gesundheits-Experten, denen wir vertrauen können, denn ihre Aussagen sollen auf Fakten basieren, die nachvollziehbar sein müssen.