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12.04.2021

Kinder und Jugendliche schützen und fördern

 

 

Nach wie vor werden Kinder und Jugendliche ins Home-Schooling verbannt, und deren Entwicklung und Gesundheitszustand völlig ignoriert.

 

Warum müssen Kinder und Jugendliche ins Home-Schooling im Osten Österreichs, die ArbeitnehmerInnen aber nicht verpflichtend ins Home-Office, auch dann nicht, wenn es möglich wäre?

 

Warum dürfen ArbeitnehmerInnen ohne FFP2-Maske im Büro und im Betrieb arbeiten, wenn von Schülerinnen und Schülern schon seit 4 Monaten verlangt wird, in der Schule 6 bis 8 Stunden mit FFP2-Maske im Unterricht zu sitzen?

 

Warum können Betriebe weiter offen halten, ohne 1 Mal pro Woche alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu testen, in der Schule müssen alle Kinder und Jugendlichen und alle Lehrkräfte zu wöchentlichen Tests?

 

Warum dürfen Betriebe ohne ausreichende Sicherheitskonzepte trotz Lockdown weiter arbeiten, die Schulen jedoch schließen, aber die Kindergärten bleiben offen?

 

Wer schützt die Kinder und die KindergärtnerInnen im Kindergarten?

 

Warum gibt es noch nicht flächendeckende Tests im Kindergarten?

 

Warum wird immer noch nach Alter geimpft, obwohl die Corona Mutationen auch immer mehr jüngere Menschen treffen, und arbeitende Menschen mit direkten Kontakt zu ArbeitskollegInnen und Kunden einer viel stärkeren Gefahr ausgesetzt sind, als Menschen, die zu Hause sind, und nur zum Einkauf das Haus verlassen müssen?

 

Es hätte einen richtigen Lockdown gebraucht, wo alles außer der Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten und den öffentlichen Verkehrsmitteln 14 Tage still steht, am besten in ganz Europa. Dann wäre uns dieses einjährige Auf-Zu-Auf-Zu mit Tausenden Toten in Österreich erspart geblieben. Die Regierung scheitert ständig an ihren Ausnahmen und ihrer Klientelpolitik.

Wären alle Maßnahmen vernünftig und nachvollziehbar, und würden alle gleich großzügig für Einnahmenverluste und Arbeitslosigkeit entschädigt, würde es keine Proteste geben und wäre die Pandemie längst im Griff.

 

Wenn die Regierung schon nicht vernünftig genug ist, rechtzeitig und ausreichend zu handeln, oder darüber hinaus Kinder und Jugendliche zu fördern, dann soll sie wenigstens junge Menschen nicht schlechter behandeln als Erwachsene.