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24.02.2019

Regierung verrät Kinder und Arbeitnehmerinnen!

Die Karfreitagslösung ist eine Schande und ein Bruch des Versprechens von der ÖVP und der FPÖ, dass es für keinen Arbeitnehmer und keine Arbeitnehmerin Verschlechterungen geben soll. Zumindest alle evangelischen Dienstnehmer verlieren einen halben freien Tag, möglicherweise auch jene Dienstnehmerinnen, die bisher in Kollektivverträgen einen echten halben Tag ab 12 Uhr frei hatten.

Die ganze Katastrophe ist noch gar nicht absehbar, sichtbar ist nur, dass die Regierung wieder einmal einen Kniefall vor Industrie und Wirtschaft gemacht hat. Und sogar für diese Wirtschaftslösung will die Wirtschaft noch entschädigt werden.

Fakt ist, dass ein Feiertag ab 14 Uhr für alle kein halber Tag für alle ist, da viele, die am Freitag um 6 Uhr beginnen, um 14 Uhr bereits normales Arbeitsende haben. Dies gilt auch für Teilzeitkräfte, die ohnehin nur 2 bis 4 Stunden arbeiten. Was ist eigentlich mit dem Reformationstag, hat man diesen vergessen?

Kinder zu schützen hat für ÖVP und FPÖ keine Priorität.

Sich nur auf die Gemeinden und die EU abzuputzen ist beschämend, passt aber in das Sittenbild dieser Wirtschaftslobbyregierung.

Kinder zählen nichts.

Die Ausrede, Abbiegeassistenten wären nicht ausgereift ist mehr als peinlich, da diese schon mehrere Jahre am Markt sind, und auch bereits 15% der neuzugelassenen LKW nutzen.

Hier hat die Regierung nur ihren Lobbyingauftrag erfüllt, und der Wirtschaft zumutbare Kosten erspart.

Die Sicherheit der Kinder bleibt bei Kurz und Strache auf der Strecke.

In Niederösterreich geht es den Kindern ohnehin im Straßenverkehr schlecht. Bevor in Niederösterreich ein Zebrastreifen oder eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Landesstraßen mit der ÖVP umgesetzt werden können, bedarf es einer großen Protestbewegung oder mehrere Schwerverletzte.

Im ganzen Ort Kleinengersdorf, selbst vor dem Kindergarten, aber auch vor dem Fußballplatz in Bisamberg, wird von den Verantwortlichen auf Kinder keine Rücksicht genommen. Verkehrszählungen mit zu geringer Frequenz sind dabei die Ausreden.

Muss immer erst ein Kind sterben, bevor man sich bewegt?