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28.04.2020

Solidarität- 130 Jahre 1.Mai!

Am 1. Mai vor 130 Jahren gingen ArbeiterInnen erstmals weltweit auf die Straße, um für ihre Rechte zu kämpfen.

Heuer haben wir wegen Corona nicht die Möglichkeit, uns auf den Straßen und Plätzen zu versammeln – dafür aber im Netz!

Zeigen wir Solidarität und machen klar: Wir wollen mehr soziale Gerechtigkeit!

Der 1. Mai ist kein Tag wie jeder andere. Es ist DER Kampftag für die Rechte der ArbeitnehmerInnen. Gerade jetzt, wo so viele HeldInnen des Alltags in den Supermärkten, den Spitälern und bei den Hilfsorganisationen Übermenschliches leisten, ist es höchste Zeit, Danke zu sagen! Und dafür zu kämpfen, dass die vielen Menschen, die Österreich am Laufen halten, von ihrem Einsatz auch etwas haben. Der 1. Mai ist heuer aber auch deshalb so wichtig, weil die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Krise besonders dramatisch sind. Österreich hat Rekordarbeitslosigkeit. Deshalb kämpft die SPÖ für Arbeitsplätze und Beschäftigung, für faire Löhne und besondere Hilfe für die vielen Menschen, die ihre Arbeit verloren haben.

Ab sofort: Mach mit bei unserer Aktion zum 1. Mai 2020!

Du möchtest zeigen, wie wichtig dir Solidarität und Gemeinsamkeit sind? Dann mach jetzt gleich ein Foto von dir, vielleicht mit einem Mai-Abzeichen, einem roten T-Shirt oder Dingen und Botschaften, die für dich am 1. Mai von Bedeutung sind. Klicke hier, gehe auf MITMACHEN und lade dein ganz persönliches Foto hoch auf unserer Seite zum 1. Mai!

Dafür kämpfen wir – geMAInsam!

200.000 Menschen haben alleine in den letzten Wochen ihren Job verloren, insgesamt gibt es mehr als 600.000 Arbeitssuchende. Viele kleine und mittlere Unternehmen kämpfen um ihre Existenz. Wir fordern daher:

  • einen Krisenüberbrückungsfonds in Höhe von 1 Mrd. Euro für ArbeitnehmerInnen, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben (etwa geringfügig Beschäftigte). Die Hilfen müssen nicht zurückgezahlt werden.
  • eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes (von derzeit 55 auf 70 Prozent Nettoersatzrate)

Für uns ist klar: Diese Krise können wir nur überstehen, wenn wir zusammenhalten und allen Betroffenen helfen. Klar ist aber auch: Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieser Krise dürfen nicht alleine die ArbeitnehmerInnen tragen, die bereits bisher mit ihrer harten Arbeit 80 Prozent des Steueraufkommens schultern. Wir kämpfen deshalb für:

  • eine gerechte Millionärs-Abgabe, um die Folgen der Krise zu bewältigen

PflegerInnen, SupermarktkassiererInnen, BusfahrerInnen u.a.: Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leisten Herausragendes, um unsere Gesellschaft am Laufen zu halten und werden als HeldInnen des Alltags gefeiert. Zu Recht. Doch wir wollen, dass ihre Leistungen auch nach der Krise nicht in Vergessenheit geraten, sondern die Wertschätzung erhalten, die sie verdienen. Wir haben mit Erfolg den steuerfreien Corona-Bonus durchgesetzt und fordern darüber hinaus u.a.:

  • einen steuerfreien Mindestlohn von 1.700 Euro

Auch im Jahre 2020 gibt es in Österreich noch immer große Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern – die Lücke beträgt mehr als 20 Prozent! Wir fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit! Das wollen wir u.a. erreichen durch:

  • ein Lohntransparenzgesetz nach isländischem Vorbild (Unternehmen müssen aktiv nachweisen, dass Frauen und Männer gleich viel Lohn für die gleiche Arbeit bekommen)
  • Rechtsanspruch auf einen ganztägigen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr und den flächendeckenden Ausbau der Ganztagsschulen.

Auch wenn wir uns wegen Corona heuer nicht auf den Straßen versammeln können – wir SozialdemokratInnen kämpfen für die Rechte der ArbeitnehmerInnen und für mehr soziale Gerechtigkeit – am 1. Mai und an allen anderen Tagen des Jahres!

https://www.spoe.at/2020/04/16/gemainsam-solidaritaet-versammelt-sich/