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06.03.2024

ÖVP und FPÖ Familienpolitik schaden Frauen und Mädchen

 

Expertinnen der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft haben nachgewiesen, dass schon in Kinderjahren Mädchen um zwei Drittel mehr unbezahlte Arbeit für die Familie in Sachen Pflege und Betreuung übernehmen müssen als Buben.

 

Die schlechte Bezahlung von Frauen in der Erwerbsarbeit, die Nichtbezahlung von Pflegeleistungen und schlechte Entlohnung für Kinderbetreuung werfen ein schlechtes Licht auf die Familienpolitik von ÖVP und FPÖ.

 

Bezeichnend dazu die Meinung eines ÖVP nahen Familien-Experten (komischerweise ein Mann) im Ö1, der dies alles nicht so schlimm sieht, und diese Ungleichheit und Mehrbelastung scheinbar von Teilen der Gesellschaft sogar als gewünscht sieht und daran lange nichts geändert werden könne. Derselbe Experte ist auch im Fernsehen und Radio vor einigen Jahren mit seiner Expertise aufgefallen, dass die Kürzung der Familienbeihilfe von im Ausland lebenden Kindern sicher Eu-konform ist. Wie wir heute wissen, war seine Einzelmeinung falsch, und die EU hat das von der ÖVP inszenierte Gesetz nach kürzester Zeit als EU-widrig aufgehoben, wovon auch alle Europarechts-Experten ausgegangen sind.

 

Von der Meinung der FPÖ (die sogar einen Frauenminister gestellt haben) wollen wir hier gar nicht reden, das bringt den Frauen nichts Gutes.

 

Wir sind der Meinung der Arbeiterkammer und Gewerkschaft, Frauen gehören besser entlohnt und Pflegeleistungen finanziell ordentlich abgegolten und Pflege- und Betreuungsleistungen bei der Pension fair angerechnet, damit Frauen nicht in die Altersarmut schlittern.